Über Bonaire

Die Insel Bonaire ist geographisch Teil der Kleinen Antillen. Politisch ist sie zusammen mit ihrer unbewohnten Nebeninsel Klein Bonaire eine Besondere Gemeinde der Niederlande. Sie ist die zweitgrößte der ABC-Inseln.

KRALENDIJK ist die Hauptstadt von BONAIRE und bedeutet in holländischer Sprache „Korallendeich„.
Auf der Insel Bonaire leben ca. 24.000 Einwohner – wobei der größte Teil sich in und um KRALENDIJK niedergelassen hat. Wie für holländische Plätze typisch, ist es hübsch angelegt und sehr sauber. Die mit Stuckarbeiten versehenen Gebäude sind in den Pastellfarben Rosa oder Orange angemalt. KRALENDIJK liegt an einer Bucht auf der Westseite der Insel – ihr gegenüber die unbewohnte Insel KLEIN-BONAIRE. Die Hauptstrasse führt direkt zum lebhaften Treiben am Hafen. Dort befindet sich das alte Fort ORANJE mit einer Kanone aus Napoleons Zeiten. Der Fischmarkt (er ähnelt einem griechischen Tempel) in der Nähe ist nicht zu übersehen. Die protestantische Kirche wurde 1834 gebaut.

Einreise/Visum:

Für Deutsche, österreicher und Schweizer ist für einen Urlaubsaufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum erforderlich. Ein Reisepass, der bei Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist, reicht. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Zudem ist ein Rück- oder Weiterreiseticket nötig. Weitere, je nach Nationalität unterschiedliche Bestimmungen, können bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Einzelfall angefragt werden.

Impfungen/Gesundheit:

Für Bonaire sind keine Impfungen vorgeschrieben. Ein Krankenhaus und mehrere niedergelassene Ärzte sowie zwei Apotheken sorgen für eine solide medizinische Basisversorgung (aus eigener Erfahrung). Komplizierte Fälle werden zur Behandlung per Krankentransportflug nach Curacao oder Kolumbien gebracht. Es gibt eine Dekokammer, die von drei Ärzten und einem gut ausgebildeten Team von ehrenamtlichen Helfern betreut wird.

Nutzen Sie Sonnenschutz mit hohem LSF und ggf. Mückenschutz (OFF Active). Achten Sie darauf, Ihren Körper stets mit ausreichend Wasser zu versorgen! Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen darüber hinaus, Ihre übliche Reiseapotheke mitzunehmen und den Abschluss einer guten Reisekranken- und Reiserückholversicherung (diese können Sie auf unseren Internetseiten direkt abschließen.)

Währung/Devisen/Geschäftszeiten:

Seit 1. Januar 2011 ist der US-Dollar das gesetzliche Zahlungsmittel auf Bonaire. Sie können an vielen Geldautomaten mit Ihrer EC / Maestro-Karte Geld abheben. In vielen größeren Restaurants und Shops können Sie zudem mit EC-Karte + PIN bezahlen oder mit einer der gängigen Kreditkarten (funktioniert einwandfrei!).

Die Geschäftszeiten sind nicht einheitlich geregelt. Die meisten Läden sind zwischen 9-18 Uhr geöffnet, mit Ausnahme einer Mittagspause (12:00 – 14:00 Uhr). Der größte Supermarkt ist täglich (auch sonntags) von 8:00 – 20:00 Uhr geöffnet.

Essen und Trinken:

Ob im Resort, in kleinen einheimischen Snèks, beim Chinamann oder in der zum Teil sterneverdächtigen Küche an der Uferpromenade, Sie haben die große Auswahl! Geboten wird internationale Küche, vielfach auf gutem bis sehr gutem Niveau. Lokale Gerichte entstammen der kreolischen Küche. Besonders beliebt ist Kabritu Stobá, ein vorzüglicher, herzhafter Ziegenfleisch-Eintopf, serviert z. B. mit Reis oder Funchi (Polenta). Wem Ziegenfleisch nicht so liegt, findet dieses Gericht auch mit Hühnchen, Rind oder Fisch.

In mehreren Supermärkten und kleinen Läden (Tokos) finden Sie ein gutes Sortiment an Lebensmitteln. Frisches Obst und Gemüse wird üblicherweise eingeflogen oder kommt per Schiff aus Venezuela. Wer gern frisch kauft, fragt am besten im Supermarkt nach den Liefertagen.

Allgemeine Hinweise:

Das Leitungswasser auf Bonaire wird aus Meerwasser gewonnen und hat Trinkwasser-Qualität. Es ist üblich, gekaufte Plastik-Wasserflaschen mehrfach zu verwenden und einfach wieder aufzufüllen.

Den Notruf (Polizei und Feuerwehr) erreichen Sie unter Tel. 911, den Notarzt unter Tel. 912, die Küstenwache unter 913. Für ein Taxi wählen Sie 717-8100. Die Ländervorwahl für Bonaire aus Europa ist 00599.

Führerschein:

für den Aufenthalt reicht ein normaler, gültiger Führerschein, d. h. kein internationaler Führerschein